Osteopathie

Leben zeigt sich in Form von Bewegung. Dort wo Bewegung verhindert wird, macht sich Krankheit breit. Die Osteopathie zählt zu den manuellen Therapiemethoden und hilft Beschwerden aufzuspüren und zu lösen.

Der Osteopath erspürt Verspannungen, Fehlstellungen, Blockaden und energetische Mangelzustände des Bewegungsapparates, der Faszien und Gewebe, der Organe und Körperflüssigkeitssysteme, die oftmals die wahren Ursachen von Krankheiten sind.

Die 4 Prinzipien der Osteopathie

  • Der Mensch ist eine Einhheit. Alle Teile des Körpers, der Geist und die Seele sind miteinander verbunden und stehen in einer Wechselbeziehung zueinander.
  • Struktur und Funktion beeinflussen sich gegenseitig Fehlhaltungen können zu anatomischen Veränderungen führen.
  • Der Körper kann sich selbst regulieren.
  • Eine gesunde Durchblutung sichert die Funktion.

Wissenswertes zur Osteopathie im Überblick

Ganzheitliches Therapiekonzept

Osteopathen befassen sich aber nicht nur mit gesundheitlichen Problemen des Skelettsystems, sondern verstehen die Osteopathie als ganzheitliches Therapiekonzept, das den gesamten Menschen im Blick hat – Körper, Geist und Seele.

Der Patient im Mittelpunkt

Bei einer osteopathischen Behandlung steht der Patient im Mittelpunkt und nicht die Krankheit. Ein Osteopath hat den gesamten Organismus im Blick, benutzt und mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers und verbessert durch das manuelle behandeln einer Körperstruktur seine Funktion.

Selbsheilungskräfte des Körpers

Die Osteopathie versucht Bewegungseinschränkungen und -blockaden aufzuspüren und zu beseitigen. Eine direkte Heilung wird nicht immer bewirkt, jedoch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und angeregt.

Behandlung

Nach einem ausführlichen Gespräch (Anamnese) suchen Osteopathen mit ihren Händen nach Einschränkungen und Spannungen im Körper. Diese „Blockaden“ werden mit sanften, ruhigen Handbewegungen gelöst, dadurch soll die „Lebensenergie“ wieder fließen und das Gleichgewicht des Körpers wieder hergestellt werden (Homöostase).

Behandlungsdauer

In der Regel zwischen 45-60 Minuten, bei akuten Problemen genügen ein bis zwei Sitzungen. Bei chronischen Beschwerden kann der Behandlungszeitraum länger dauern, zu Beginn im Wochenrhythmus, später alle zwei bis drei Wochen.

Behandlungskosten

In der Regel werden die Kosten von den Krankenkassen nicht übernommen.

Anwendungsgebiete

Osteopathie kann in allen medizinischen Bereichen Anwendung finden, wo funktionelle Störungen die Ursache für Beschwerden sind. Dabei kann die Osteopathie als erste Maßnahme, aber auch begleitend zu anderen medizinischen Behandlungen eingesetzt werden – sowohl bei Erwachsenen, als auch bei Kindern.

Grenzen der Osteopathie

Liegen dort wo die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht mehr ausreichen.